25 Februar 2012

22 Februar 2012

16 Februar 2012

11 Uhr 11




Straßen bahnen sich Wege durch sinnlich verrückte Stadt. Aufgehobene Gesetze und noch nicht Nacht. Bunte Massen wilder Geister füllen den Raum. Trommelwirbel und Kamelleregen wie im Traum. Goldfolienröcke mit Tüll garniert. Eierköpfe und Spülschwammhüte von Riesenschuhen serviert. Strüsschen mit Küsschen. Wimpern die klimpern. Laut und schrill. Karneval macht jede, was sie will.


Löwinnentip

die 5. Jahreszeit
sei nicht bange
ist bald in vollem Gang
all die verrückten Geister
haben freien Lauf
trommeln und rufen
in die Welt hinaus:
hier gibts Strüsschen Küsschen
und viel schmatzendes Bier
überall Pinke Pinke
und ein schäumendes Wir
Ungeheuerliches wird geteilt
gierig geeilt
in Sex Tagen
wollen wir holen
was Gesetz und Moral
uns hat gestohlen
spiele heiter
wild und frei
habe Freude
bleib dir treu!


14 Februar 2012

geh recht fertig

Kältemauer aus Missgunst, Enttäuschung, Vorwurf. Erwachsen aus verletzten Gefühlen und Achtlosigkeit. Geh und Recht. Fertig! Gerechtfertigt? Es sind meine Gefühle: geh und fühle.! Miteinander abgeschnitten im Raum. Kein Traum.

Ausgebreitet auf dem Boden der Fallschirm. Gefallen. Weiß. Umrandet durch einen zarten Zaun. Ein Zentimeter Zaun. Der Schuh übersieht. Betritt. Keine Schuhaugen im Schuh. Zaun kaputt. Vielen Dank spricht das Kunstwerk an der Wand.



Photo Knips

12 Februar 2012

Junge Kunst


  














































Junge Kunst in der Hochschule. 
Jährlicher Rundgang durch Farbgeruch, Formenspiel und Können. Eintauchen und mit der Menschenmenge alt wie jung durch hohe Räume fließen. Dreibeinige Wölfe, ausdrucksstark, zeigen ihr Gebiss. Sich spiegeln in Prismablöcken. Spiel mit Täuschungen mit Plastikmüll. Vielen Dank an der Wand zusammengefügt zu einem Kunstwerk. Skulpturen aus verschiedenen Materialien und Formenexperimenten. Dazwischen die Künstler/innen. Wie jung sie sind. Mit viel Zeit, Engagement und Energie haben sie die großen Räume mit ihren Ideen und ihrer Schaffenskraft gefüllt. Die Studenten der freie Kunst auf der Eiskellerstraße in Düsseldorf . Inspiration und lebendiger Kunst Genuss. Draussen vor dem Eingang hat uns die bitter Februarkälte wieder. Auf dem Weg nach Hause kuscheln wir uns tiefer in Mantel und Schal.
Photos Klick und Arti Köln

08 Februar 2012

Lichterwege und Lichtwesen





















Winter Elementaras auf Lichterwegen in Wuppertal

Eiskalter Februar. Die Züge haben Verspätung. Wartende Reisende versammeln sich in der schmalen Heißluftgasse des Bahnhofgebäudes. Ich geselle mich zu ihnen. Die S-Bahn kommt pünktlich. Kurzentschlossen steige ich ein, brauche für den Weg dreimal so lang. Gelassene Wintersonne. Ich lehne mich zurück in den Sitz, innerlich zusammengerollt gleich den Blättern der Immergrünen. Ankommen und heiße Suppe schlürfen. Dann mit beginnender Dunkelheit eintreten in den Spielraum. Eine nach der anderen schlüpft in Cape, Maske, Mantel. Wandeln auf Lichterwegen, auf Lichtertreppen, in Lichtergassen. Der Atem gleicht einer weißen Wolke.