15 Oktober 2012

Sommernachlese 2


 
Sommernachtstraum

Hochzeit. Höhepunkt künstlerischer Arbeit. Ein Traum. Die Wiese mit der Sense geschoren, braun von Sonne und Trockenheit. Die Gäste im Schatten des Baumes versammelt an sternförmig angeordneten Tafeln. Miteinander
innehalten. Genießen. Einfach da sein. Kräftig warmer Wind trägt die Reste laut schallender Musik davon. Zwei mal 15 Minuten Stille.
Vorsichtig unter freiem Himmel betreten wir mit nackten Füßen den festlichen Raum, nehmen die Erwartungen der Gäste entgegen. Absichtslos mit Blumen und bunten Schirmen in den Händen. Gekleidet in farbenprächtigen Kleidern und ausdrucksfeinen Masken beginnt das Spiel jenseits von Verstehen. Verzauberung breitet sich aus. Andächtiges Staunen auf den Gesichtern der Kinder. „Danke!“ strömt aus den Tiefen erwachsener Herzen.