10 Mai 2012

Auf der Schwelle von Nacht zu Tag

Aufstehen und den Vögeln lauschen. Der Ort schläft noch. Eine weiße und eine schwarze Katze begegnen mir. Ich genieße den Übergang. Grenzenlosigkeit im begrenzten Raum berühren. Die ersten Sonnenstrahlen werfen ihr Feuer auf die noch schneebedeckten Berge. Es wird wärmer. Die letzten Tage habe ich in den künstlerischen Prozess gefunden, das Element Feuer in Form von roten Farben und Stoffen zwischen meinen Händen bewegt und in meinem Körper, den scheuchte ich mit dem Rad die Berge hoch durch Mai grüne Täler. Blutkreislauf. Rot. Ohne Nachdenken. Fühlend. Wissend. Keine Warum- Frage unterbricht den Energiefluss. Probieren, ausprobieren, Farben nebeneinander legen, übereinander. Striche setzen, Stoffe schneiden, stecken, nähen, wieder auftrennen, neu stecken. Abstand nehmen. Betrachten. Begutachten. Ja. Das ist es!

Photo Arti Köln