26 August 2011

Sommerinsel

Insel im Sonnenschein. Ankommen mit leichtem Gepäck. Elementares bei sich tragen. Treppen abwärts gehen. Den Klangturm betreten. Innehalten. Ins Klangkleid schlüpfen. Vibrieren. Haut aus Tönen. Klangvogel sein. Fliegen.
Eine dichte Menschengruppe durchwandert den Raum. Trällerndes Wanderlied. Wir lachen und öffnen Türen an allen vier Seiten. Weiterspazieren den kleinen Pfad entlang durch dichten Wald. Hunger Stillen im Schatten eines Baumes. Zufluss von Zu`s fließt ab. Zu schwach, zu dick, zu viel. Den Tisch des Gasthauses mit Herzen schmücken. Mit Kartoffeln, Eier, Brot und Butter. Nahrung aufnehmen für Körper, Geist und Seele. Wespen surren um uns herum, naschen vom süßen Pflaumenmus.
Weiterwandern. Weiße Holzbänke. Offener Raum. Einladung zur Verwandlung.
Farbkleider überstreifen. Selbst Kunstwerk werden. Aufgeregt. Bewegt. Staunend.
Den Ort verlassen und sich auf der Sommerwiese entspannen. Es ist spät geworden und still. Kunstvoll steigen wir die Treppen hoch und verlassen die Sommerinsel.